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truman peyote
cnotime

10. April 2010

Jugendserie: O.C., California

Der charismatische Josh Schwartz bereicherte die ohnehin schon verwirrten Millennials mit einer Serie die man vier Jahre lang nicht vergessen hat (immerhin!).
Mit gestelzten Dialogen und flotten Sprüchen aus der Popkultur ergatterte sich O.C., California schnell einen Platz unter den einträglichsten Serien der Jahre 2003 und 2004.
Die durchaus realistischen und durchdachten Episoden drehen sich um verwöhnte Bonzenkinder aus dem mittleren Westen der USA, aus Newport Beach.
Die Figuren wachsen einem schnell ans Herz und nach vier Staffeln kennt man sie besser als seine eigene Familie.
Die Geschichte ist relativ simpel und vorhersehbar:
Ryan Atwood hat keine Zukunft, ist arm und auch insgesamt recht bemitleidenswert, weil er nicht viel spricht und Musik aus den 80ern hört. Dann wird er von den reichen Cohens aufgenommen, er lernt Seth kennen. Schnell verlieben sich die beiden und Ryan hilft Seth bei Summer Roberts anzukommen. Irgendwie klappt das dann auch und Ryan fängt was mit Marissa Cooper an. Am Ende der Serie hatte dann jeder mit jedem was.

O.C., California ist das Dawson's Creek der 00er-Jahre und weil mittlerweile Gossip Girl cool ist, kann man die komplette Serie recht billig erstehen. Trotzdem wird man davon gut unterhalten und von seinem eigenen langweiligen Leben abgelenkt. Wer also auf Spaß, Romanzen, Seitensprünge, gute Drehbücher, Ironie, Weihnukkah und angesagte Indie-Rock Bands steht, der soll sich das kaufen, jaja, als ob sich das Leben nur um Liebe und Beziehungsprobleme dreht. Und die Musik könnte ein 12-jähriger Autist zusammenstellen. Aber hey, that's entertainment!



(Bild: Copyright 2003, Warner Bros. Entertainment)

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