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30. Dezember 2011

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23. Dezember 2011

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6. Dezember 2011

:immunitaet

es war ihr nicht wirklich nach lernen. sie war viel versessener darauf zu verkaufen. verkaufen war immer schon ihre leidenschaft. sie fing klein an. sie hatte einen bekannten und dessen bekannten kannte einen drogenhändler. sie dachte nie, dass sie so einfach an drogen kommen könnte. aber das geld war nötig. großhändler wollte sie sein. also kaufte sie 10 gramm am anfang. sie verkaufte es bei den freunden. sie hatte es nie zuhause.
auf dem weg zur schule, da war eine mauer. sie legte in einen losen ziegelstein ihr zeug. immer wenn sie wusste, sie verkauft, holte sie am morgen die menge. am anfang war es wenig und selten. sie hatte eine geniale strategie, denn sie hasste menschen. so fing sie an, leute bei gelegenheit einzuladen. zuerst war es meistens nur gras. die hemmschwelle war nicht so hoch. haben die leute dann mehrmals eingekauft und wurden toleranter, fing sie an mit ecstasy. sie war selbst begeisterter user. durch ihre beziehungen zu einem wirklichen vermittler, kam sie irgendwann an das richtige zeug. sie wusste, dass das geld bringt und kriminalität.
in der schule war sie zwar schlecht, aber sie hatte große brüste und verstand es, sich beim lehrer gute noten zu "erkaufen". so kam nie einer auf die idee, dass sie mit drogen handelte.
später war es ihr zu langweilig. das dealen machte keinen spaß mehr, der kick war weg. sie war sich zu sicher. sie hatte geld. sie hatte verbindungen zu den richtigen leuten, brauchte sich nicht sorgen. so kam sie zum entschluss ein wenig kokain in einem typischen drogenbeutelchen in der schule öffentlich zu deponieren. natürlich ungesehen und ohne spuren.
das aufsehen war groß. die polizei kam mehrmals mit hunden. jedesmal fanden sie nichts. sollten sie etwa jeden schüler auch zuhause untersuchen? das war nicht möglich. verdächtigt wurden mehrere kerle, von denen die klein-dealerei bereits in aller munde war.
es wurde nicht enttarnt.
ihr versteck war nicht mehr dasselbe, auch es war gewachsen, sie hatte einen hohlraum in einer autobahnbrücke genutzt. dort hatte sie sich die meisten interessanten chemikalien besorgt, eine kleine handfeuerwaffe und legte sich einen notvorrat an ecstasy, kokain, heroin, amphetaminen und marihuana an. es war ihr klar, dass sie nicht mehr lange wollte.
was brächte ihr noch spaß am leben? sie hatte alles ausprobiert, alles schon gesehen, hatte geld soviel sie wollte, männer, mehr als sie wollte; doch das war nicht das richtige leben, war ihr kerngedanke.
so zog sie los. mit allen drogen, die sie bekommen hatte, feinster qualität, in den hosentaschen und einer waffe im hosenbund. sie sah gut aus, verdammt gut. und unschuldig.
sie rannten los, in die schule. sie legten alle drogen auf den tisch. die waffe ebenfalls. die lehrer begriffen sie nicht. die lehrer glaubten nicht, dass sie drogen dealten. sie zog vor dem lehrer eine line kokain. die lehrer riefen die polizei. doch sie waren bereits getürmt.
sie fanden sich im bus wieder. der rausch brannte ihnen in der nase. es roch nach kaltem glas und das licht war metallisch. an der brücke angekommen, stiegen sie aus. sie rissen alle tarnung von den wänden, das versteck war zu sehen. sie setzten sich einfach in einen sessel. ein abschiedsbrief lag auf dem tisch, unter dem tisch drei milliarden euro. auf der lehne des sessels einen whiskey, es war ein unikat, mit einer langen reifung in fässern, aus eichenholz hergestellt. sie genossen den rausch. es war ein belebender aktiver rausch.
ein ritual. dem tode nahe, der menschheit überlegen, sich eine eigene gottheit geschaffen. als sie die polizei sahen, fingen sie an mit dem abschied. den höhepunkt des rituals bildete das heroin. danach schlitzte sie sich die pulsadern auf, lag blutend auf dem sessel, mit einem seeligen blick auf dem gesicht, völlig entspannt, ohne regung.
und in dem moment brach die polizei die stahlverstärkte, betonfarbene tür auf.
und auf dem brief stand:
lebend kriegt ihr mich nie.

4. Dezember 2011

Halluzinogene < Dissoziativa



"Der Rausch (Trip) auf Dissoziativa unterscheidet sich qualitativ deutlich vom psychedelischen Trip [...] Durch die dissoziative Wirkung, also das teilweise Entkoppeln mentaler Prozesse vom Bewusstsein, kann es zu außerkörperlichen Erfahrungen, dem Eindruck, es existierten mehrere Existenzebenen nebeneinander, sowie einem allgemeinen Gefühl der Unwirklichkeit oder Andersweltigkeit kommen. Dieses Gefühl der Unwirklichkeit kann auch noch Tage oder Wochen nach einen dissoziativen Trips kommen, da es zu einem Flashback kommen kann. Es können in höheren Dosen zudem lebhafte, detaillierte, zum Teil äußerst realistische Pseudohalluzinationen auftreten, auch Synästhesien sind möglich, etwa die Visualisierung von gehörter Musik oder das Hören von Gefühlen."

(http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziativa)

PS: Nein, das ist kein Esoterik-Humbug. Anerkannte Wissenschaft!

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