das team
truman peyote
cnotime

15. Mai 2012

So saß ich da, nach einer längeren Phase des Tests von Methoxetaminen. Ich hatte noch etwas im Beutel, eine kleine Menge, die nicht mal mehr für eine Bewusstseinsauflösung reichen würde, aber ich dachte mir, so bekifft wie ich bin, hau ich mir das auch noch rein. Gesagt, getan. Unter die Zunge etwas und den Rest als Line durch die Nase.
Jetzt höre ich harte Musik, die meine Wahrnehmung derart beeinflusst, dass es schwer ist zu kommunizieren.
c.: "Dachte vorher als ich im Bett lag: "Wow, du darfst jetzt keinen Aufwand scheuen um zu Schreiben." Und es war einfach richtig. Total korrekt."
Stieß dann auf das neue Design von Blogger und machte mir noch einen Rest-Drink und war echt verwirrt. Doch ich glaube jetzt läuft es.
Oft wird der Rausch der durch Methoxetamine, Derivate des Ketamins, eine Designerdroge induziert wird, als "Schnitt durch die Bewusstseinsebene" empfunden. Dieses Gefühl habe ich ebenfalls. Das sonst durchgehende Bewusstsein, bei dem wir dauerhaft wissen was wir tun ist bei einem derartigen Rausch zerschnitten. So kommt es oft vor, dass man sich während man etwas tut erst bewusst wird, was gerade geschieht. Mein Computer mutiert zu einer Schreibmaschine wie bei Hunter S. Thompson. Es ist anstrengend die Finger über die Tastatur flitzen zu lassen.
Mir fällt wenig ein was ich momentan schreiben könnte, höchstens über ein gewisses Kribbeln im Kopf und den Augen, dem ganzen Körper, dass mich Musik nur auf dem rechten Ohr schwer nach Rechts zieht und dass das Bild, dass ich durch meine Augen wahrnehme irgendwie unreal und ständig nachziehend wirkt. Kommunikation ist kompliziert, weil man selber nicht mehr weiß, wie ein richtiger Satz, oder ein richtiges Wort auszusehen hat.
Die Schriftart die ich in Blogger gerade habe, gibt mir ein Gefühl der Seriösität, das derart beeindruckend ist, sodass meine Wahrnehmung anders reagiert als sonst. Es ist eine ernste Droge, man kann sich selbst darin finden, verlieren und wiederfinden. Die Kombination mit Cannabisprodukten ist zu empfehlen. Musik hört sich übertrieben gut an. Körpergefühl gibt es beinahe nicht. Daher passieren auch viele Tippfehler.
Es ist interessant wie die Musik mein Tippverhalten beeinflusst, schneller Beat, kurze Kommahaltige Sätze, recht sachlich, hackendes Tippen. Lautstärke bestimmt die Intensität mit der ich die Tastatur betätige.
Hatte heute die höchste Dosierung bisher. Zeitgefühl ist komplett verloren, Ego ist komplett verloren, Wahrnehmung ist komplett verschoben, (tatsächlich fühl ich mich wie in einem Aufzug der rauf und runter fährt) interessant. Ein Bewusstsein? Ein Erweitertes.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen