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8. November 2010

Geständnis eines Ecstasy-Konsumenten

Beim Stöbern nach einem Blogthema bin ich auf eine Internetseite und einen Ecstasy-Artikel gestoßen. Ich habe selbst erst Ausschnitte gelesen, aber wie euch bestimmt schon aufgefallen ist, sind wir bei v/s/a/a immer für solche Geschichten zu haben. Also hier ein kleiner Ausschnitt und am Ende des Artikels findet ihr einen Link, der zu dem kompletten Bericht führt.

"[...]

Und so nahm ich zum erstenmal E – oder X, EX, XTC, MDMA (Methylendioxymethamphetamin), auch ADAM genannt – weil ich meinem Sohn erlaubt hatte, mir welches zu verkaufen. Ich wurde sein Kunde, ein Käufer, ein zuverlässiger und regelmäßiger Abnehmer, das letzte Glied der Nahrungskette jenes Milliarden-Dollar-Geschäfts, das Tag für Tag und Stunde für Stunde in jeder großen Stadt und jedem kleinen Dorf in jedem Staat dieses Staatenbundes kaum behindert mit Waren betrieben wird, die von denen, die dafür bezahlt werden, dagegen zu "kämpfen", wie auch von denen, die sie verkaufen, "kontrollierte Substanzen" genannt werden. [...]
Ich empfehle dir, gelegentlich mal ein Rehabilitationszentrum zu besuchen. Dort wirst du schon in der ersten Stunde zwei Dinge lernen. Erstens, daß es auf dieser Welt Menschen gibt – manche davon recht bewundernswert, andere deutlich weniger –, die anfälliger für Süchte sind als andere; Süchtige hat es immer gegeben und wird es immer geben. Und zweitens, daß das "Einstiegs"-Argument als allzu vereinfachend nichts taugt.
Wir verlieren unsere Kinder nicht an Drogen.
Wir haben unsere Kinder verloren, weil wir weder Zeit noch Lust, weder die Charakterstärke noch den politischen Willen haben, in ihrem Namen das Richtige zu tun: den schwarzen Markt, der sie so erbarmungslos ausbeutet, und die daraus resultierende Kriminalität unter jugendlichen Ausreißern zu beseitigen, indem wir den Handel legalisieren, besteuern und in geordnete Bahnen lenken. [...]

Und hier kommt, mit einem Wort, einem ganz nüchternen, ja melancholischen Wort, was ich weiß: Lecker.
Ecstasy ist herrlich.
Oder, anders ausgedrückt, Ecstasy ist herrlich, und ich kann nur jedem, dessen Gesundheitszustand – physisch und psychisch – die Einnahme nicht geradezu unratsam erscheinen läßt, heftig, laut und nachdrücklich empfehlen, es einmal auszuprobieren. Junge und Alte, Männer und Frauen, Reiche und Arme, Schwule und Heteros, Schwarze und Weiße, Heilige und Sünder, Genies und Idioten, Christen und Juden und Moslems, Demokraten, Republikaner und Unabhängige, Gesetzgeber und Gesetzesbrecher, Herzensbrecher und gebrochene Herzen, sexuell Degenerierte und sexuell Enthaltsame, die ganze verdammte Regenbogenkoalition. (Ob ich vorsätzlich provoziere? Selbstverständlich. So sehr, wie ich es vollkommen ernst meine.)

[...]"

Interessante Meinung, die der Gute da vertritt, demnächst werde ich mich mal nach Berichten umschauen, die über die ganzen von uns vorgestellten Drogen eine negative Meinung haben.
Hier wie versprochen der Link

Und achso, ich werde Ecstasy auf keinen Fall probieren, falls Ihr das denkt.

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